Also da macht der RedBull - Gründer eh alles nachweislich für den Sport, und dann dieser hoffentliche Ausrutscher - Pfui !!!

http://www.tt.com/sport/9608665-91/aue-f...-mit-hitler.csp

Prinzipiell gefällt mir die Hin- und Herschieberei der Spieler zwischen Leipzig und Salzburg auch nicht. Auch gefällt mir wenig, wenn Mannschaften zusammengekauft werden und nicht wachsen (siehe Wolfsburg oder international Chelsea). Was das aber immer mit Hitler zu tun hat, begreif ich noch weniger und find es zum .

Davon mal abgesehen: ohne Mateschitz wären einige der Außenseiter-Sportarten gar nicht existent ... mein geliebtes Red Bull Cliff Diving zum Beispiel.

Das Verhatlen der Aue-*Fans* ist unter aller Sau und gehört strafrechtlich verfolgt, keine Frage- das Statement, dass Herr Mateschitz alles für den Sport macht, halte ich insofern für zumindest etwas blauäugig, da er in erster Linie definitiv alles unternimmt, um seine Marke zu promoten bzw. sich zu profilieren und zwar ohne jegliche Rücksichtnahme auf persönliche Schicksale/ physische Unversehrtheit der Sportler, siehe:

https://www.youtube.com/watch?v=1YTm2oueTHw

Man kann das *hochkaufen* eines Vereins durchaus kritisch sehen, ähnlich wie ich das bei den Mannschaften von Hoffenheim, Wolfsburg und Leverkusen in der ersten Liga mache- da gibt es wenig Tradition und Gewachsenes, sondern halt *gekauftes*, nicht die Auslegung von Sport, die ich mir vorstelle und wünsche, auch wenn das möglicherweise bei den Summen, um die es im Profifussball inzwischen geht, ebenfalls naiv wirken mag.

Habe mir das Video zum Teil angesehen - verstehe nur nicht was du damit sagen willst ?

Keiner zwingt diese Leute zu Stunts oder dergleichen - das es Verletzungen oder Tote dabei gibt ist bei den extremen Sportarten genauso dabei, wie halt das Red-Bull-Logo !

Dem RedBull dies in die Schuhe zu schieben ist meines Erachtens der falsche Weg !

Zu jeder Sache gibt es mindestens zwei unterschiedliche Perspektiven- *sagen* möchte ich damit lediglich, dass Herr Mateschitz nicht ausschliesslich d e r grosszügige Sport-Mäzen ist, sondern in erster Linie ein knallhart kalkulierender Geschäftsmann, der auch in verschiedene Sportarten und stets mit der Erwartung auf Gewinn inverstiert.

Btw: Es ist weder meine Absicht, der Marke *Red Bull* Schuld zuzuweisen noch habe ich das getan- es ist die Art und Weise, wie das Unternehmen und in letzter Konsequenz der Firmenchef bei den für sie tätigen Sportlern Druck erzeugen und mit Todesfällen umgehen, die mir missfällt- eine Meinung kann sich jeder selbst dazu bilden.

Und ehrlich gesagt, Jürgen, erschliesst sich mir nicht, weshalb du dich offenbar durch meinen Post persönlich angegriffen fühlst, auch das entspricht nicht meiner Intention.

Nein, persönlich angegriffen fühle ich mich dadurch nicht !

Sollte dies so rüber gekommen sein, dann

Meine Meinung nach muss er als Konzern diese Haltung vertreten, ich war mal Mitglied beim Wienerberger Konzern, und dort gilt - Einzelschicksale interessieren die Firmenpolitik nicht !!

Ob dies jetzt ethnisch ist oder nicht - die Firma denkt ab einer gewissen Größe einzig allein daran !

Ps: ich war nicht der Hr. soundso sondern A12 ! nicht mehr und nicht weniger !

Ich weiß jetzt nicht, wie Herr Mateschitz persönlich zu den Unfällen steht, und klar will Red Bull Geld verdienen, aber ich seh da den Konzern nicht ursächlich als den "Bösen", der für Umsätze Leben riskiert. Das tut letztendlich jeder Sportler selbst. Weitergehend würde ich sogar eher annehmen, dass Mateschitz/Red Bull Leben gerettet hat. Denn durch das Sponsoring werden viele Athleten mit sichererem Sportgerät ausgestattet. Bzw. die Rettungskräfte bei den Events sind um ein bedeutendes höher als sie es vorher waren. Nur mal so: hätte Herr Baumgartner sich sonst seinen medienwirksamen Fallschirmsprung aus dem Orbit leisten können oder sich diesen Traum erfüllen können? Und wenn ja, hätte er diesen wahnsinnigen Sicherheitsapparat gehabt?

Die Risiken sind den Sportlern bekannt, sie bzw. der Adrenalin, der sich aus dem Risiko ergibt, sind sogar gewollt. In einem der natürlich bedauernswerten Todesfällen sagten Freunde, der Sportler sei so gefestigt gewesen, er habe sich gewiss nicht bedrängen lassen, er habe das Risiko gesucht und geliebt.

Persönlich finde ich den Einsatz für diese Außenseitersportarten klasse ... wenn man jetzt den Fußball-Ausflug einmal außen vor lässt.

Und ebenso imponiert mir natürlich mehr, wenn ein so Verrückter wie Richard Branson sich selbst in Heißluftballons setzt, um die Welt zu umrunden, die schnellste Atlantiküberquerung per Schiff macht oder als ältester Kitesurfer den Ärmelkanal passiert.

Wäre die Welt schlechter dran, wenn es den orbitalen Fallschirmsprung des Felix Baumgartner nicht gegeben hätte? Wage ich zu bezweifeln.

Mir persönlich widerstrebt es schlicht, einen Geschäftsmann, der berechtigerweise vordergründig den eigenen Profit und die Promotion seiner Marke im Blick hat, als einen Heilsbringer des Sports zu sehen, unabhängig davon, um welche Sportart es sich handelt- meine kritische Haltung bezieht sich unter anderem ebenfalls auf meinen geliebten Bundesliga-Fussball, in dem Menschen, wenn auch auf freiwilliger Basis, verschachert werden.

Meine Intention ist weder die Zuweisung von Schuld, noch eine Kategorisierung in Gut und Böse, sondern der Fakt, dass es zu jedem Thema mehrere und meist unterschiedliche Sichtweisen gibt. Ein Konsens muss/ soll gar nicht erreicht werden, sondern ein Austausch und der findet ja statt .