Das menschliche Versagen eines Zoo-Mitarbeiters und seine eigene Schlauheit brachten dem 26 Jahre alten Gorillamännchen Nieas den Tod durch eine oder mehrere Gewehrkugeln, die den in Panik geratenen Menschenaffen am Überklettern des Aussenzauns des Duisburger Zoos hindern sollten und es letztlich auch taten, für Betäubungspfeile sei das Zeitfenster zu eng gewesen, da solche ca. 10 Minuten brauchen, um ihre Wirksamkeit zu entfalten.
Extrem bedauerlich, dass ausgerechnet in einem Zoo, der ja zur Arterhaltung beitragen will, ein so beeindruckendes Tier getötet wird/ werden musste, weil der Mensch, der die Bedrohung durch Aussterben verursacht, nun auch Nieas´ Tod verursacht hat... Damit ist nicht explizit der Tierpfleger gemeint, der eine Tür nicht sachgemäss verriegelt hat, sondern die räumlichen/ baulichen Gegebenheiten, die es ermöglichen, dass Tiere überhaupt aus dem Zoo *flüchten* können.